Mittwoch, 23. Januar 2013

Puerto Madryn

Der Abschied vom routinierten Leben in Buenos Aires fiel mir nicht einfach. Obschon ich die Stadt nicht besonders gemocht habe, habe ich das Leben dort mit neuen Freunden, dem Schulalltag und einem 'Zuhause' geschätzt. Aber auf Reisen zu sein heisst auch Abschied zu nehmen, immer und immer wieder. Reisen heisst aber auch Neues kennen zu lernen, immer und immer wieder.
Hier in Puerto Madryn haben wir uns in einem schönen Hostel einquartiert, in der Nähe des Strandes mit Blick aufs Meer. Eine touristische Stadt in der Nähe der Peninsula Valdes, wo Wale, Pinguine, Seelöwen und Seeelephanten zu besichtigen sind. Wir fühlen uns hier wohl und nutzen die Zeit, die wir uns hier gönnen.
Wir besuchen die grosse Insel Valdes mit einer geführten Tour und beobachten die freilebenden Tiere hier auf dieser Insel. Aber nicht nur die Tiere, auch der ständige Wind, die Groesse des kargen Landes und das heisse und trockene Wetter beeindrucken uns sehr.
Hier treffen wir wieder einmal auf schweizer Reisende, sogar auf Urs, einem Schweizer Fahrradreisenden, der mit seinem Fahrrad die Panamerikana bereist.
Hier in Puerto Madryn warten wir auch auf unsere Fahrräder, die eigentlich am letzten Freitag hier hätten ankommen sollen, aber am Sonntag und Montag noch nicht hier waren sondern erst heute hier eintrafen und auch nur, um gleich wieder auf eine neue Reise per Bus geschickt zu werden.
Hier haben wir uns auch intensiv mit unserer Weiterreise beschäftigt. Zwar sind uns unsere nächsten Ziele klar, jedoch der Weg dorthin noch recht offen. Wie gelangen wir am besten nach El Chalten? Sollen wir den Bus nehmen und einen grossen Umweg nach Norden in Kauf nehmen. Oder fahren wir von hier direkt mit dem Fahrrad weiter?
Wir haben uns nun entschieden, mit dem Bus bis Comandante Luis Piedrabuena und von dort mit dem Fahrrad quer rüber nach El Chalten zu radeln. Wir hoffen nun, dass unsere Fahrräder auch in diesem kleinen Nest ankommen und wir die etwa 400 km bis nach El Chalten ohne groesseren Widerstand überstehen.

die Wassertemperatur ist angenehm kuehl.

so weit das Auge reicht trockene Steppe

auf der langen Fahrt zu den Seeloewen und kurz vor meinem ersten Mate.

einziges dorf auf der Peninsula Valdes - Punto Piramides

grosse Kolonie von Seeloewen


Seeloewen

Pinguin...

und noch einer...

und noch einer...

etwas Abkuehlung (bei 40 C) gefaellig?

Ausblick auf sonnenbadende Seeelephanten (entlang des Tuempels)


 

2 Kommentare:

  1. jo was om hemmels welle waend ehr Det im gjaet osse? do chommi doch ned met. vo det haer gohts jo gar noemm witer! oder waender oeppe oeber di gruen (wyss) Graenze of Chile? illegal?

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  2. El Chalten esch vellecht echli absiits, aber secher ned im gjaet osse. El Chalten gelt als Wandermekka in Argentinie, wo mer ned doeff verpasse. En Sackgass echli wie Zermatt. Mer brechte jo denn secher droeber.
    Ond oeber Grenze nach Chile goehnd mer denn echli spoeter und zwar legal.

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