Wir haben uns an 2 Tagen beim Wandern der vielen guten Wanderwege versucht und gestaunt über die steilen und schneebedeckten Berggipfel (als kleiner Ersatz für die fehlenden Skiferien mit s'Lueschers).
Zudem konnten wir uns hier auf die nächste Etappe (vor allem mental) vorbereiten, die nach El Calafate führen sollte.
Wir haben uns schon lange ausgemalt, wie wir mit Rueckenwind aus El Chalten schiessen und die 90 Kilometer bis zur Route 40 in wenigen Stunden hinter uns bringen würden. Und so war es dann auch; es dauerte 3.5 h für die ersten 90 Kilometer. Der Wind war an diesem Tag auf unserer Seite und so schafften wir 137 km in rund 6 Stunden.
Nach einer erholsamen Nacht im Windschatten einer Böschung in der patagonischen Wildins sind wir dann zur 2. Etappe aufgebrochen. Noch mit freundlichem Rueckenwind am Morgen konnten wir einige Kilometer hinter uns bringen. Doch plötzlich überraschte uns der patagonische Wind wieder einmal mehr. Der Seitenwind wurde plötzlich extrem stark, sodass Fahrradfahren nicht mehr möglich wurde. Selbst das Schieben unserer Fahrräder war kaum noch möglich. Ich musste mich noch nie in meinem Leben so gegen den Wind stemmen um vorwärts zu kommen. Yolanda musste entsprechend härter gegen den Wind ankämpfen. Er zwang sie sogar dazu, ihr Fahrrad auf den Boden zu legen. So kämpften wir uns noch 5 Kilometer weiter, bis zur Strassenkreuzung nach El Calafate. Der Weg nach El Calafate führte jedoch direkt gegen den Wind (unmöglich mit dem Fahrrad), sodass wir uns zusammen mit einem Japaner entschieden, am Strassenrand auf Hilfe zu warten.
Die Hilfe kam schon bald. Eine Ambulanz stoppte neben uns und der freundliche Fahrer forderte uns auf, alle 3 Fahrräder und unser Gepäck hinten zu verstauen. Yolanda und ich setzten uns neben den Fahrer (der Japaner fand Hinten noch Platz zwischen Fahrräder und Gepäck) und konnten schon bald die zügige Fahrt gegen den Wind mit offeriertem Mate bis nach El Calafte geniessen.
Auch an diesem Tag zeigte sich wieder einmal - Fahrradfahren in Patagonien ist nicht berechenbar.
Zeltplatz in El Chalten |
7250 km |
Yolanda präsentiert Fitz Roy und Torre de Cerro |
Imposant |
das ist auch imposant |
Windiges Warten auf Hilfe
Küsu, kuhls Filmli!
AntwortenLöschenBald chasch em Schwanesee metmache :P