Schon seit 5 Tagen sind wir nun in Buenos Aires einquartiert. Wir erholen uns immer noch vom Flug und gewöhnen uns langsam aber sicher auch an die Wärme und Feuchtigkeit und an die grosse Hauptstadt, in welcher wir die nächsten beiden Wochen noch bleiben werden. Es gilt Spanisch zu lernen und zwar so gut, dass wir uns für die nächsten Monate in Argentinien und Chile, wenigstens sprachlich, gut durchschlagen können.
In Miami galt es unsere Fahrräder flugtauglich zu machen, das heisst, teilweise auseinander zu schrauben (so, dass ich sie dann auch wieder zusammenschrauben kann) und in eine Box packen. Fast problemlos passten unsere beiden demontierten Fahrräder in die beiden durch die halbe Stadt Miami zu Fuss transportierten Schachteln. Die restlichen Gepäcktaschen verstauten wir dann am Abend vor dem Flug in zwei neu gekauften Taschen.
Kurz vor dem Verlassen des Hotels bestellten wir ein grosses Taxi für uns und unser Gepäck. Doch selbst das größte Taxi war zu klein für unser Gepäck. Da half auch kein zwängen, es standen einfach keine groesseren Taxis zur Verfügung. Der Zufall wollte es aber, dass die Frau an der Hotel-Rezeption Besuch von Freunden erhielt, die ein grosses Fahrzeug hatten und auch noch etwas Zeit. So fuhren wir mit ihnen, sämtliches Gepäck eingeladen und für läppische $25 zum Flughafen.
Das Einchecken des Gepaeckes verlief sehr gut und erleichtert warteten wir bis zum Start unserer ersten Etappe. Doch im Flugzeug nach Mexiko sitzend, beobachteten wir die Arbeiter beim Beladen des Flugzeuges. Nach einer kurzen, aber emotionalen Diskussion, der Bodenbesatzung wurden unsere beiden Kisten mit den Fahrrädern nicht eingeladen. Wehmütig sahen wir unseren beiden Fahrrädern nach, während wir langsam Richtung Startbahn davon rollten.
In Mexiko (Zwischenlandung) verbrachten wir unsere Aufenthaltszeit mit der Suche nach unseren Fahrrädern und wurden dabei von einem Schalter zum nächsten und wieder zurück geschickt. Schlussendlich versprach man uns dann, unsere beiden Kisten seien im selben Flugzeug wie wir, wenn es Richtung Buenos Aires abhebe.
Das Positivste des ganzen Tages war das leere Flugzeug nach Buenos Aires. Wir konnten uns so richtig ausbreiten und auf dem Weg in den Süden auch einige Stunden schlafen.
Mit sämtlichem Gepäck fuhren wir in einem genügend grossen Taxi Richtung Stadtzentrum, wo wir uns im Hotelzimmer gleich einige Stunden ausruhen mussten. Mit kurzen Stadtbegehungen erkunden wir die grosse Stadt und entdecken immer wieder neue uns unbekannte Ecken. Gestern bestiegen wir dann einen offenen 2-stoeckigen Touristenbus, der uns während 3 Stunden durch die Stadt fuhr.
Bisheriges Fazit:
Die Stadt ist sehr gross, hat unendlich vieles zu bieten, der Verkehr ist stark, laut und dreckig, unser Spanisch ist schlecht und wenn ich 3 Stunden an der Sonne sitze, bekomme ich immer noch einen Sonnenbrand.
In Miami - unterwegs mit Kisten |
Obelisco / Plaza de la Republica |
alter, riesiger Gummibaum mitten in der Stadt |
La Bocca - ein Kanister gefaellig |
Cementerio de la Recoleta (hier liegt auch Evita) |
La Bocca - Farbenfrohe Fassaden |
Alles voll im Griff - das Zusammensetzen der Fahrraeder |
mit leichtem Gepaeck fliesen - eher nicht bei uns! |
Hoi Zäme Hey geniesst dieses Stück Welt,wir sind zur Zeit sehr eifersüchtig auf Euch und haben extrem Fern-, ja fast Heimweh:-)Liebe Grüsse aus Rombach,Dieter und Fränzi:-)
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