Um es vorweg zu nehmen, die Groesse des Atlantiks ist riesig. 7 Tage unterwegs zu sein ohne auch nur die geringste Spur von Land zu sehen ist eindrücklich. Das Schiff ist nicht mehr Transportmittel von Hafen zu Hafen sondern dein schwimmendes Dorf, in welchem es sich zu bewegen und zu wohnen gilt. Was nicht auf dem Schiff ist, kann auch nicht konsumiert werden und die Grenzen dieses schwimmenden Dorfes sind mehr als deutlich sichtbar.
Und was noch zu erwähnen ist - das Schiff bewegt sich langsam auf und ab und hin und her - und diese 24 Stunden am Tag. Ich hatte so meine Mühe mit diesen Bewegungen und Schwindel und Uebelkeit stoppten nur in liegender Position. So bewegtnen wir uns die ersten Tage von Liege zu Liege und nahmen sogar das Essen liegend ein. Gluecklicherweise verfluechtigte sich die Uebelkeit bei mir nach einigen Tagen, Yolanda hatte aber etwas laenger daran, sich mit dem bewegenden Schiff anzufreunden.
Das Angebot in diesem Dorf ist sehr vielfältig und wir haben bewusst nicht alles ausprobiert, denn die meisten Angebote kosten zusätzlich und sind meist etwas überteuert (eine Minute Massage kostete $2). Wir haben aber alles ausprobiert, was umsonst war, Essen und Trinken, Pools, Bücher, Tischtennis, Boccia und die Unterhaltungsabenden. Die Highlights waren aber sicher, die Übersetzung des Tagesprogramms auf Deutsch, welches wir jeweils in der Nacht zuvor erhalten haben und die Ansprache des Kapitäns jeweils um 10 Uhr morgens (the voice from the bridge).
Trotz der vielen Vorurteile habe ich das voruebergehend sorglose Leben auf diesem Schiff genossen und kann mir trotz allem gut Vorstellen, wieder einmal eine Kreuzfahrt zu machen (sicher dann ohne Yolanda ;-))
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Ich am sprudeln |
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Aussenpools bei Tag |
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Aussenpools bei Nacht |
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Bibliothek |
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Grossen Treppenhaus im Schiff |
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Aussicht von unserem Balkon |
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