Mittwoch, 5. September 2012

Und plötzlich ist es Herbst

Wär hätte das gedacht. Eben noch in Stockholm hätte ich schwören können, es sei bestimmt noch lange Sommer. Nun, nur wenige Tage danach ist es Herbst geworden in Schweden.
Es sind vor allem die Temperaturen am Morgen und am Abend, die doch sehr kalt sind. Aber es ist auch die Feuchtigkeit, die sich am Abend und am Morgen in unserem Zelt ausbreitet und es sind die Wälder, die langsam aber sicher immer farbiger werden.
Und wir merken es auch daran, dass wir nun nicht mehr in kurzen Hosen und T-Shirts unterwegs sind, sonder immer längere Kleider und mehrere Schichten bevorzugen. In den letzten Tagen mussten wir auch einige Regentage und starken Wind verbuchen, welche das Vorankommen auf den Strassen etwas verlangsamte.
Es sind sicher auch die immer höher werdenden Hügel, die wir täglich erklimmen, nur um oben angekommen, den nächsten Hügel zu Gesicht zu bekommen. Dieses auf und ab ist kräfteraubend, vor allem mit dem von Westen her rauschenden Wind.
Ich kann mich aber nicht beklagen, denn wir haben auch wunderbare Tage, wie der Heutige: blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. Die letzten Uebernachtungsplätze in der Wildnis waren traumhaft und wir genossen die Zeit im Freien. Haben sogar unseren ersten Elch erspäht, im Dickicht kaum 30 Meter von der Strasse entfernt. Und ich bin sicher, dass uns einer in der Nacht besucht hat und ein Fussbad direkt neben unserem Zelt genommen hat.

Traumhafter Uebernachtungsplatz

Uebung macht den Meister!

Auch ganz nette Unterkunft. Am Morgen gabs Kaffee und Käsebrötchen.

Wald, so weit das Auge sieht

Wer entdeckt auf diesem Bild Yolanda?

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